SV Walpertskirchen gegen FC Forstern

An diesem Freitag wollte sich kurzfristig der SV Walpertskirchen den Unbesiegbaren stellen. Unterstützung bekam das Team von einigen Fans, die extra den weiten Weg nach Walpertskirchen angetreten hatten, um ihre Mannschaft zu unterstützen.
Im Forsterner Kader standen gleich drei Debütanten, am auffälligsten der neue Torwart der Forsterner. Von Anfang an hellwach versuchte er lautstark das Team nach vorne zu treiben. Walpertskirchen versuchte auf heimischen Boden gleich die Gäste zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang kurzfristig, aber außer Luftlöchern kam es zu keiner wirklichen Torgefahr. An das ungewohnte System und den neuen Spielern musste sich das Team erst einmal zurechtfinden. Man setzte vorne auf den sehr erfahrenen Sepp, der natürlich genau wusste, wie man mit ungewohnten Situationen umgeht. Forstern erarbeitete sich Chancen, zweimal scheiterte Ars am Schlussmann der Gäste. Dann versuchte es Gag mit einem Alleingang von rechts und er war nur durch ein Foul des Gegners zu stoppen, der Unparteiische sah das anders und ließ weiter spielen. Danach kam Gerry frei zum Torschuss und der Schuß ging ins 2. Stockwerk. Die Heimmannschaft versuchte es mit Kontern, doch die Abwehr um Jens war so abgeklärt, dass Torschüsse nur zu einem Lächeln bei Forsterns Torwart sorgten. Mitte der ersten Halbzeit dann endlich das Führungstor der Forsterner. In der Halbzeit Pause wurden kleinere Veränderungen im System vorgenommen und wie schon in der Woche zuvor kam Forsterns „21“ auf den Platz. Dieser Wechsel sorgte für Panik und Angstzustände des Heimteams, sodass ein Spieler gar nicht erst zu Beginn der 2. Halbzeit aufs Spielfeld ging. Zu groß war die Angst vor dem Peter Fox System, das nun die Abwehr zerlegen könnte. Der Anstoß erfolgte und Gag erzielte im Alleingang das 0 : 2, erst danach bemerkten die Walperskirchner das sie nur zu zehnt auf dem Platz standen. Es wurde ein Freiwilliger gefunden, der das Team wieder komplettierte. Es war erst der Anfang eines Sturmlaufes, diszipliniert und konzentriert wurde die Führung weiter ausgebaut. Nach einem Dribbling von Stane, erreichte der Pass den eingewechselten Firefox und dieser schob den Ball zum 3 : 0 über die Linie. So ging es weiter, der Gegner war kaum noch geistig im Spiel. Stane sorgte erneut mit einem Dribbling für Gefahr und keiner der drei Verteidiger konnte ihn an der Strafraumgrenze aufhalten, um einen seiner gefährlichen und harten Schüsse aufs Tor abzufeuern…. 4 : 0. Firefox war dann erneut brandgefährlich vor dem Tor und hätte erneut mit links, das nächte Tor nachlegen können, scheiterte aber am gegnerischen Torwart.
Bäda war, wie schon eine Woche zuvor auf dem Weg in den Strafraum, da blieb seinem Gegenspieler nichts anderes übrig, als ihn unfair vom Ball zu trennen. Der Schiedsrichter entschied diesmal auf Strafstoß, ein klarer Fall für den Elferspezialisten Jens. Doch dieser winkte sofort ab und blickte zur Nummer 21 und überließ Firefox den Ball. Erst zögerlich und abwinkend nahm er dann den Ball, konzentrierte sich und schoß den Elfmeter ins linke untere Eck. Die Nummer 1 des SV Walperskirchen ließ sich komplett verladen und sprang in die rechte Ecke.
Zunehmend wurde der Gegner sehr unzufrieden und befasste sich mehr mit sich selbst, als mit dem Team, das nun 5 Tore vorne lag. Nach einer Ecke war es erneute Firefox, der auf dem langen Eck nach einem Abpraller torhungrig den Ball durch die Beine des Torwarts schoß. Dieses Tor wurde ihm vom Schiedsrichter aberkannt, auch nach Spielende waren sich Experten nicht einig, ob dies eine korrekte Entscheidung war. Die weitere Demontage des Gegners setzte der FC Forstern fort, die UNERTLCUP Sieger erhöhen durch Hetti auf 6 : 0. Nach dem 7 : 0 durch Hetti schien es, als ob das ganze gelaufen war für das Heimteam, doch dann kam der Ehrentreffer und die weiße Weste im ersten Spiel für Forsterns neuen Schlussmann war dahin. Somit muss man mit dem Ergebnis von 1 : 7 auswärts leben.
Jens bemerkte, dann im Interview: „Es hört sich dann halt immer schlecht in den sozialen-Medien oder in der Presse an, wenn es dort heißt: Zu 1….Das muss analysiert werden und am Dienstag im Training noch mal besprochen werden. “ Trainer Mücke war nüchterner und sah eher das Problem mit bei den Sprachbarrieren im Team. “ Jens, als Abwehrchef, spielt jetzt viele Jahre hier und kann immer noch nicht gut die Sprache seiner Mitspieler. Wenn wir dann neue Spieler holen aus der Region, klappt die Kommunikation dann einfach nicht und so kommt es dann zu einem Gegentor. Vielleicht brauchen wir in Zukunft noch einen Übersetzer, dass Torwart und Abwehrchef sich besser verstehen.“
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